Natürlich gibt es viele Anleitungen, allerdings wollen die meisten Kunden keine Profi-Blogger werden, sondern lediglich einen guten Blogbeitrag veröffentlichen. Hier gelten zwar prinzipiell die gleichen Gesetzgebung, allerdings sollte man das auch nicht so verbissen sehen. Da die meisten Kunden lieber gar nichts veröffentlichen, sind diejenigen erfolgreicher die zumindest mit irgendwas Ihren Blog füttern.
Wie man sich einen Jahresplan für Blogposts erstellt habe ich bereits veröffentlicht. Heute geht es mehr darum wie du überhaupt einen Blogeintrag erstellst. Des weiteren sage ich dir auf was du dabei achten solltest.
1. Die Überschriften
Eine Überschrift wird aus gutem Grund fett gedruckt oder extra groß geschrieben, denn sie soll sofort auffallen. Sie ist quasi das Werbeschild. Deshalb sollte der Leser auch gleich verstehen was ihm in dem Beitrag erwartet. Gut funktionieren Überschriften wenn sie eine Frage stellen deren Antwort den Leser interessiert oder gleich eine Lösung anbieten. Vor allem im Internet ist das auch wegen der Suchanfragen wichtig.
Stell dir vor du willst eine Batterie in deiner Fernbedienung wechseln, dann wäre eine gute Überschrift:
„Wie wechselt man die Batterie in der Fernbedienung XY?“
Genau danach würdest du vermutlich bei Google & Co. suchen, oder?
Wenn du allerdings die folgende Überschrift wählen würdest, dann sieht das ganz anders aus.
„Meiner Fernbedienung habe ich wieder zum Leben erweckt!“
Der Unterschied ist der, dass eine Suchmaschine anhand der Überschrift eine „Idee“ davon bekommt um was es hier geht – nämlich darum eine Batterie zu Wechsel. Außerdem haben wir noch in die Überschrift eine genaue Bezeichnung eingebaut: Fernbedienung XY. Du musst dir das so vorstellen, dass von der Überschrift, für eine Suchmaschine, nur die wirklich wichtige Information übrig bleibt:
„
Wiewechseltman dieBatteriein derFernbedienung XY?“
Bei der zweiten Version dürft die Wortkombination nicht zielführende sein, denn Fernbedienungen leben nun mal nicht!
„
MeinerFernbedienunghabe ich wieder zumLebenerweckt!“
2. Der Text
Es ist hilfreich einen Beitrag in 3 Bereiche einzuteilen. Das hat für den Leser und für dich viele Vorteile, außerdem macht es sogar Sinn.
Der erste Abschnitt bei einem Blogbeitrag:
Im ersten Abschnitt erklärst du kurz die Situation, das Problem oder die Aufgabe. Dabei ist es aber sehr wichtig, dass der Leser sehr schnell begeistert werden muss, ansonsten surft er weiter!
Für diesen Blogbeitrag wäre z.B. die folgende Einführung ganz gut:
„Jeder kennt das, man möchte etwas schreiben, man sitzt da und weiß einfach nicht wie man anfangen soll! Ich habe da aber eine sehr gute Technik die mir sehr gut hilft meine Blogbeiträge zu schreiben…“
Im ersten Satz habe ich ganz kurz das Problem geschildert und schon im zweiten Satz stelle ich eine Lösung in Aussicht. In einem normalen Blog reichen natürlich keine zwei Sätze, ansonsten wären der ganze Beitrag ziemlich kurz, aber das System bleibt das Gleiche. Der Anfang beschreibst du eine Situation mit der sich der Leser irgendwie anfreunden kann. Diesen Spannungsbogen spannst du dann und danach offerierst du deine Lösung. Die Lösung wird allerdings nur angekündigt, denn die wird erst im zweiten Abschnitt offenbart.
Damit schaffst du einen Mehrwert für deinen Leser, denn falls dieser in der gleichen Situation ist, dann ist er sicherlich an deiner Lösung interessiert. Wenn zum Schluss dein Lösungsansatz gut ist, dann wird der Leser deinen Blog vielleicht liken, abonnieren oder sogar ein neuer Kunde.
Der zweite Abschnitt
Im zweiten Abschnitt beschreibst du dann deinen Lösungsansatz. Hilfreich ist dabei die praktischen Vorteile, dir Zeiteinsparung oder der finanzielle Gewinn entsprechend heraus zu stellen.
Wichtig ist hier eine klare und allgemein verständliche Sprache.
Der dritte Abschnitt
Am besten beschreibst du noch einmal kurz die ursprüngliche Problematik. Dann wiederholst du kurz wie die Lösung für dieses Problem aussieht. Abschließend stellst du dann die Vorteile deiner Lösung noch einmal ins rechte Licht.
Kurz: Problem – Lösung – Zusammenfassung!
Diese Vorgehensweise hat sich bei mir sehr gut bewährt. Zum Einen hat der Text eine gute Struktur und zum Anderen verzettelst du dich auch nicht beim Schreiben. Außerdem erhält jeder Abschnitt eine Überschrift die wiederum für die Suchmaschine optimiert ist.
3. Die Bilder
Wir alle erfassen Bilder viel besser als Text. Deshalb ist es umso wichtiger, dass dein Blogeintrag ein aussagekräftiges Bild erhält. Das ist umso wichtiger bei den zunehmend visuellen Medien und Social Media Kanälen wie Instagram oder Facebook. Bei den Bildern solltest du sehr darauf achten, dass diese einen einheitlichen Stil haben und vor allen aussagekräftig sind.
Fazit zum erstellen eines Blogbeitrages:
Wenn du einen Blogbeitrag in die oben genannten Einteilung verfasst, dann fällt dir das Schreiben vermutlich leichter. Durch die Struktur fällt es dem Leser auch einfacher die erklärte Thematik besser zu verstehen. Weil jeder Abschnitt zusätzlich eine neue Überschrift hat, ist der ganze Beitrag besser für die Suchmaschinen zu erfassen. Viel Spaß!