5 Tips beim Erstellen einer Webseite
In der weiten Welt des Internets möchte das eigene „digitale Ich“ ein schönes Zuhause haben. Also müssen wir ihm eine Internetseite bauen! Dabei ist allerdings einiges zu beachten!
Gerade Anfänger „basteln“ sich gerne eine wunderschöne Homepage zurecht. Meistens wird diese dann auch noch mit möglichst viel Schnick-Schnack versehen. Dann wird schon mal schnell zu einem Super-gestylten-Template gegriffen und los geht der Spaß! Oder wie so oft wird die ersehnte Webseite zur Dauerbaustelle und das „digitale Ich“ ist gefangen auf irgendeinem Server eines Hosters und keine besucht es!
Dabit deinem digitalen Ich so etwas nicht passiert, solltest du dir vorher über diese Punkte im klaren sein:
1. Was ist das Ziel der Webseite?
Eine gute Homepage oder ein Blog benötigen vor allem etwas Zeit. Am Ende sollte die Seite einen Zweck erfüllen und zu deinem geschäftlichen Erfolg beitragen. Aber selbst wenn man das Ganze als Hobby sieht sollte das Ergebnis etwas her machen.
Sinnlose Webseiten braucht das Internet nicht, das ist einfach Zeitverschwendung. Wenn man sich aber ein bisschen Zeit nimmt und über das Ziel der Webseite nachdenkt, dann kann eine gute Webseite das Netz bereichern. Ist das Ziel erstmal festgelegt ergibt sich daraus auch eine Zielgruppe und umgekehrt. Das bedeutet, dass ich als Webdesigner viel schneller zum Ziel gelange.
2. Für wen ist die Webseite?
Viele Betreiber einer Webseiten kennen das frustrierende Gefühl, die Homepage ist online und es passiert einfach nichts! Keinen Traffic, also keine Besucher! Das “digitale Ich” bleibt alleine. Oder die Besucher kommen, aber gehen auch sofort wieder.
Eigentlich ist das in Internet wie zu Hause wenn man eine Party organisiert. Da muss man auch wissen für wen die Party ist und was der Anlass ist. Ansonsten kommen die falschen Gäste zur falschen Party und gehen gleich wieder!
Deshalb ist es sehr wichtig, dass man vorher ganz genau festlegen für wen die Webseite ist und was das Thema sein soll.
3. Welches Template ist das richtige?
Gerade bei WordPress werden unzählige Templates, also Vorlagen, angeboten. Das Problem dabei ist allerdings, dass man sehr oft zu spät merkt, dass es nicht geeignet ist. Nicht selten habe ich Templates gekauft um dann nach Stunden oder Tagen zu merken, dass irgendeine Funktion nicht umzusetzen ist. Bestimmte Plugins sind nicht kompatibel, eine Einstellung kann nicht verändert werden und so weiter.
Wie du dieses frustrierende Erlebnis minimieren kannst beschreibe ich in meinem Beitrag:
5 Tips beim WordPress-Template Kauf!
4. Welche Plugins brauche ich wirklich?
Verlockend ist, vor allem am Anfang der Webdesigner-Karriere, viele Plugins zu installieren. Die alten Hasen wissen allerdings, dass es sich wie so oft verhält: “Die Dosis macht das Gift!”
Mit jeden Plugin verändert man die Funktionalität der WordPress-Datenbank. Du merkst das meistens daran, dass sich die Geschwindigkeit der Webseite verlangsamt. Das liegt oftmals daran, dass die irgendwelche kleinen Plugins irgendetwas “mitrechnen” oder “kontrollieren”. Am Ende hast du dann eine gepimpte Webseite mit Ladehemmungen.
Welche Plugins, aus meiner Sicht, Sinn machen verrate ich im Beitrag:
Welche 10 WordPress-Plugins machen Sinn? (coming soon)
5. Struktur der Webseite
Ohne Struktur geht gar nichts, außer du willst deine Webseitenbesucher in den Wahnsinn treiben. Eine klare Menüführung ist zwingend notwendig. Wenn der Besucher nicht weiß wo man als nächstes klicken muss, dann war’s das!
Viel wichtiger ist aber, dass du mit einer guten Menüführung die Besucher dazu bringst ein Like zu hinterlassen, eine Dienstleistung zu buchen oder ein Produkt zu kaufen! Um ein paar Anregungen für eine optimale Führung durch die Webseite zu bekommen, gibt es eine ganz einfache Methode: schau dir sich deine Lieblingsseiten an und übernehmen dann Altbewährtes!
Zum Thema Webseiten-Check und Menüführung habe ich einen weiteren Post:
3 Tips wie man seine Webseite auf Alltagstauglichkeit checkt!