Ein neues Kapitel für deine neue Webseite
„Domain-Umzug? Was ist das und wie geht das denn?“ fragte mich Anna, eine leidenschaftliche Designerin. Sie hatte vor Jahren ihre erste Webseite bei einem Provider erstellen lassen, der damals ideal schien. Die Zeit verging, und ihre Webseite wurde altmodisch – nicht mehr mobilfreundlich, schwer zu pflegen und langsam. Als sie sich dazu entschied, ihre Webseite komplett neu zu gestalten, wollte sie auch einen neuen Provider wählen, der bessere Leistungen bietet und einfacher zu bedienen ist.
Doch die Frage: „Wie genau geht denn ein Domain-Umzug?“ machte Anne etwas unsicher. Auf keinen Fall wollte sie, dass ihre Domain verloren geht oder die neue Webseite nicht erreichbar ist. Sie recherchierte und stellte fest: Der Umzug einer Domain ist viel einfacher, als sie dachte. Dennoch Anna wollte auf Nummer sicher gehen. Deshalb erkläre ich ihr in diesem Beitrag Schritt für Schritt, wie du – genau wie Anna – deine Domain zu einem neuen Provider transferierst.
Schritt 1: Vorbereitung ist wichtig beim Domain-Umzug
Anna begann mit den wichtigsten Vorbereitungen:
- Domain-Status prüfen
Sie loggte sich in ihr Kundenkonto beim alten Provider ein und prüfte, ob die Domain entsperrt und für einen Umzug bereit ist. Wichtig: Domains dürfen nicht gesperrt sein und müssen älter als 60 Tage sein. - E-Mails sichern (sofern diese mit der Domain verknüpft sind)
Da Anna ihre alte Domain auch für E-Mails nutzte, speicherte sie alle wichtigen Nachrichten. Sie wusste, dass diese beim Umzug eventuell verloren gehen könnten. - Auth-Code anfordern
Anna forderte den sogenannten „Auth-Code“ an, den sie für den Umzug benötigte. Diesen Code fand sie in ihrem Kundenbereich beim alten Provider – ein kleiner Schritt, der den Umzug erst möglich machte.
Schritt 2: Die Domain beim alten Provider freigeben
Nun ging es darum, die Domain für den Transfer freizugeben:
- Transfer-Lock entfernen
Anna deaktivierte den sogenannten „Transfer-Lock“ in ihrem Kundenkonto. Diese Sicherheitsfunktion schützt Domains vor ungewollten Transfers. - Auth-Code bereithalten
Den erhaltenen Auth-Code notierte sie sich gut, da dieser für die Anmeldung beim neuen Provider nötig war.
Schritt 3: Domain beim neuen Provider anmelden
Der spannende Moment: Anna meldete ihre Domain beim neuen Provider an.
- Transfer starten
Sie wählte die Option „Domain transferieren“ auf der Webseite des neuen Providers und gab den Auth-Code ein. Schritt für Schritt wurde sie durch den Prozess geführt. - Neuen Vertrag abschließen
Während des Transfers richtete Anna einen neuen Vertrag bei ihrem neuen Provider ein und stellte sicher, dass alle Angaben korrekt waren.
Schritt 4: DNS- und Domain-Einstellungen anpassen
Damit die neue Webseite wie geplant funktionierte, passte Anna einige technische Details an:
- DNS-Einstellungen übertragen
Anna kopierte die notwendigen Einstellungen, wie Subdomains und E-Mail-Server, vom alten Provider zum neuen. - Webseite prüfen
Nach dem Umzug rief sie ihre Domain auf, um sicherzugehen, dass die neue Webseite korrekt angezeigt wurde.
Schritt 5: Den Umzug abschließen
Der Transfer war fast abgeschlossen:
- Bestätigung abwarten
Anna erhielt eine E-Mail vom alten Provider, der den Umzug bestätigte, sowie eine Nachricht vom neuen Provider, dass der Transfer erfolgreich abgeschlossen war. - Erreichbarkeit testen
Sie überprüfte, ob ihre Domain vollständig erreichbar war und ob E-Mails wie gewohnt funktionierten.
Schritt 6: Den alten Provider kündigen
Zu guter Letzt beendete Anna ihren alten Vertrag:
- Laufende Services prüfen
Sie stellte sicher, dass keine weiteren Leistungen, wie E-Mail-Postfächer, beim alten Provider liefen. - Vertrag kündigen
Sobald sie sicher war, dass alle Dienste erfolgreich übertragen worden waren, reichte Anna die Kündigung beim alten Provider ein.
Tipp:
Überlasse diesen Umzug deinem Webdesigner
Falls dir der Umzug deiner Webadresse zu aufwendig oder kompliziert erscheint, gibt es eine einfachere Lösung: Gib deinem neuen Webdesigner die Zugangsdaten zu deinem alten Provider (natürlich nur, wenn du ihm vertraust). Ein erfahrener Webdesigner kennt sich mit dem Prozedere bestens aus und übernimmt den gesamten Umzug für dich. So kannst du dich entspannt zurücklehnen und dich auf deine neue Webseite freuen.
Häufige Fragen zum Umzug deiner Webadresse
- Wie lange dauert ein Transfer?
Je nach Webadressen-Endung (.de, .com, etc.) kann der Transfer zwischen 1 und 7 Tagen dauern. - Kann ich während des Transfers meine Webseite nutzen?
Meistens funktioniert deine Webseite weiterhin, solange die DNS-Einstellungen korrekt übertragen werden. - Was kostet ein Domain-Umzug?
Der Umzug selbst ist oft kostenlos, allerdings fallen beim neuen Provider Kosten für Verwaltung der Webadresse an.
Fazit: Ein neues Kapitel für deine Online-Präsenz
Wie Anna festgestellt hat, ist der Umzug einer Webadresse keine große Sache, wenn man die Schritte systematisch angeht. Eine gute Vorbereitung, die richtigen Einstellungen und ein bisschen Geduld – schon ist deine Webadresse umgezogen zu einem neuen Provider.
Hast du auch vor, deinen Provider zu wechseln? Schreib mir oder vereinbare ein kostenloses Beratungsgespräch – ich helfen dir gerne weiter!